Ferkel saugen an prächtigem Gesäuge

Mit dem Sauenfütterungskonzept digest von deuka präsentiert Deutsche Tiernahrung Cremer ein Premiumfutter zur passgenauen Versorgung von Hochleistungssauen. Die modernen Trage- und Laktationsfutter sind das Resultat vielschichtiger Untersuchungen und basieren auf einem breiten, wissenschaftlichen Fundament. Ausgangspunkt der Entwicklung waren die Anforderungen der Tiere und Betriebe gleichermaßen. Wir sprachen mit Christina Jesse, Bereichsleiterin Schwein, über die Herausforderungen in der Sauenhaltung auf modernen Betrieben und wie die digest-Futter helfen, diese zu meistern.

Frau Jesse, vor welchen Herausforderungen steht die Sauenhaltung heute?

JESSE: „Die Geschwindigkeit, mit der sich die Leistung von Sauen in den letzten Jahren entwickelt hat, ist atemberaubend. Die Anzahl der Ferkel je Tier und Jahr ist enorm gestiegen. Betriebsergebnisse mit über 30 Ferkeln pro Sau und Jahr sind heute eher Regel als Ausnahme. Die Landwirt*innen haben viel getan und mit einem optimierten Betriebs- und Herdenmanagement Schritt gehalten. Damit die Tiere ihr volles Potenzial entfalten können, stellt die Fütterung der Sauen einen maßgeblichen Baustein dar. Hier sind wir als Futtermittelhersteller gefragt, neue Fütterungskonzepte und optimierte Rezepturen zu entwickeln, um die Versorgung der Tiere und – damit verbunden – das Wohlergehen der Tiere zu sichern.“

Was müssen moderne Sauenfutter heute leisten?

JESSE: „Die Anforderungen sind vielfältig und parallel zu den Herausforderungen der Betriebe stetig gestiegen. Moderne Futterkonzepte müssen deshalb heute noch mehr als früher genau zum richtigen Zeitpunkt nicht nur alle nötigen Nähr- und Inhaltsstoffe bereitstellen, sondern auch ein ausgeklügeltes Paket an Zusatzstoffen mitbringen, die das Wohlergehen und die Leistung der Sauen zusätzlich fördern – und das passgenau in jeder Lebensphase der Tiere. Das digest-Konzept ist unser Beitrag für die zeitgemäße und übergreifende Sauenfütterung.“

Portraitfoto_Christina Jesse

Was ist der Grundgedanke hinter den digest-Futtern?

JESSE: „Das digest-Konzept umfasst Futter für Trächtigkeit und Laktation, die komponentenseitig eng aufeinander abgestimmt sind. Stress und Verdauungsprobleme, wie sie bei Futterwechseln beobachtet werden können, bleiben mit digest in der Regel aus. Ein Fasermix aus löslichen und unlöslichen Fasern sorgt dafür, dass der Darm der Sau in jeder Produktionsphase in Schwung bleibt. Zusätzlich enthält das digest-Konzept eine Reihe an Zusatzstoffen, die die Leistung über die Nährstoffversorgung hinaus fördern. Beispielsweise sorgen mittelkettige Fettsäuren dafür, dass der Streptokokken- und Chlostridiendruck niedrig bleibt. Das hilft den Ferkeln auch noch nach dem Absetzen im Flatdeck.

„Man kann Sauen mit Hochleistungssportlern vergleichen: Wer einen Marathon gewinnen möchte, der braucht auch eine optimierte, auf seine Anforderungen abgestimmte Ernährung. digest ist unser Beitrag dafür, dieses Rennen zu gewinnen.“

Wie haben Sie digest entwickelt?

JESSE: „Die digest-Futter sind das Ergebnis unserer Erfahrungen und Beobachtungen in der Praxis und unserem ganzen Know-how in der Sauenfütterung. Ausgangspunkt waren die Bedürfnisse der Sauen einerseits und die Anforderungen an eine wirtschaftliche Ferkelerzeugung andererseits. In diesem spannenden Feld zwischen Versorgung und Wirtschaftlichkeit bewegte sich die ganze Entwicklung der Trage- und Laktionsfutter. Grundlage bildete eine umfassende Auswertung nationaler und internationaler Studien zur Sauenfütterung. Dies in Verbindung mit unserer fast 60-jährigen Erfahrung in der Schweinefütterung und dem regen Input von Schweinehalter*innen führte zur Entwicklung des digest-Konzeptes. Die Fütterungstests mit den neuen Futtern auf Partnerhöfen haben in den letzten Monaten unsere Erwartungen in Bezug auf Futteraufnahme, Milchleistung und Fitness der Sauen und deren Ferkel in der Praxis bestätigt – an vielen Stellen sogar deutlich übertroffen.“

Weiterführende Informationen

Mehr über die Inhaltsstoffe und positiven Effekte unserer digest-Futter erfahren Sie hier: