Gutes Grundfutter als Garant für hohe Leistung
Maissilage: Wie erreicht man eine hohe Qualität?
Eine hohe Nährstoffdichte aus dem Grundfutter trägt maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg auf Milchvieh- und Mastbetrieben bei. Mit höherer Silagequalität steigt neben der Nährstoffkonzentration auch die Grundfutteraufnahme und damit Leistung und Gesundheitsstatus der Herde. Über die Qualität von Maissilage entscheiden eine Reihe unterschiedlicher Faktoren: Von der Sortenwahl, dem Erntezeitpunkt, der passenden Silierung bis hin zur richtigen Konservierung: Viel muss bei der Herstellung hochwertigen Grundfutters harmonisch zusammenspielen. Wir verraten, wie das gelingt.
Darum ist eine hohe Grundfutterqualität wichtig
Die Zielsetzung ist einfach: Rinderhalter*innen möchten mithilfe des Grundfutters eine möglichst hohe Leistung ihrer Tiere erzielen. Damit dies gelingt, muss die Qualität von Grundfuttermitteln, wie der Maissilage, stimmen. Eine hohe Energiedichte ist von ebenso großer Bedeutung, wie ein passender Gehalt an Stärke und einer guten Verdaulichkeit der Restpflanze. Auch die sensorischen Eigenschaften und der Gärerfolg sind von entscheidender Bedeutung für eine hohe Futteraufnahme.
Voraussetzung für eine hohe Leistung ist eine hohe Gesamtfutteraufnahme. Da der Kraftfutteranteil einer wiederkäuergerechten Ration auf maximal 50 % begrenzt ist, entscheidet die Höhe der Grundfutteraufnahme über das Leistungsvermögen der Tiere. Eine hohe Qualität als Voraussetzung für eine maximale Grundfutteraufnahme reduziert stoffwechselbedingte Erkrankungen. Eine gute Energieversorgung reduziert die negative Energiebilanz zu Laktationsbeginn bei Hochleistungskühen. Dadurch treten weniger Ketosen und deren Folgeerkrankungen auf. Schließlich minimiert sich das Acidoserisiko durch eine hohe Grundfutteraufnahme bei allen Wiederkäuern, da sich die Rohfaser- und Strukturversorgung verbessert.
Schließlich ist eine gute Verdaulichkeit des Grundfutters wichtig für eine hohe Aktivität der Pansenmikroben, die die Grundlage der Verdauung beim Wiederkäuer darstellt.
Grundlagen einer hohen Qualität von Maissilage
Alles beginnt mit der Sortenwahl, die sich am Standort der Ackerschläge, der dort vorherrschenden Witterung, der Bodenqualität sowie den Fütterungszielen des Betriebes orientieren sollte. Bei der Ernte sind viele Faktoren wichtig. Hierzu zählen beispielsweise:
- das Reifestadium der Maiskörner und der Restpflanze,
- die optimale Häcksellänge des Erntegutes,
- eine gute Zerkleinerung der Maiskörner,
- eine hohe Verdichtung des Materials,
- ein schnelles, vollständiges und luftdichtes Abdecken des Silos.
Wird das Erntegut nicht umgehend und bestmöglich siliert, drohen Qualitätsverluste.
Die Qualität der Silage wird durch das Ausgangsmaterial und dessen Weiterverarbeitung bestimmt. Eine Übersicht relevanter Maissortentypen und ihr Wuchs- und Abreifeverhalten finden Sie hier.
Wissenswertes zu Erntezeitpunkt und Verarbeitung von Maissilage
Reifetypen unterscheiden
Bei Maispflanzen unterscheidet man verschiedene Reifetypen (früh bis spät). Je nach Kolbenanteil und Abreifeverhalten der Restpflanze, lassen sich diese weiter unterteilen. Der Reifetyp hat Auswirkung auf die Entwicklung der Maispflanzen und den optimalen Erntezeitpunkt. Bei Sorten mit einem hohen Kolbenanteil und einer langsamen Abreife (z. B. bei „Stay Green“-Typen) sind 33 – 35% Trockenmasse (TM) in der Ganzpflanze anzustreben.
Reifegruppe |
Reifezahl |
tägl. Durchschnittstemperatur
|
früh | S bzw. K 170-220 | 14,0-15,0 °C |
mittelfrüh | S bzw. K 230-250 | 15,0-15,5 °C |
mittelspät | S bzw. K 260-290 | 15,6-16,4 °C |
spät | S bzw. K 300-350 | 16,5-17,4 °C |
Die Reifebestimmung bei Mais erfolgt mithilfe der sogenannten „Reifezahl“ (früher: FAO-Zahl). Die Buchstaben S bzw. K geben Auskunft darüber, ob es sich um Silomais oder Körnermais handelt. Die dreistellige Ziffer unterteilt die Reifegruppen anschließend detailliert. Die Abstufung erfolgt in Zehnerschritten, die je einen Trockenmassegehalt der Körner von 1 – 2 % widerspiegeln. Einerstellen auf „0“ definieren in Deutschland gelbschalige Körner (Quelle: Infos vom Deutschen Maiskomitee e.V.).
Erntezeitpunkt ermitteln
Den passenden Erntezeitpunkt bei Maispflanzen zu treffen, ist für die weitere Verarbeitung essenziell: So kann eine zu frühe Ernte – und damit verbunden ein zu geringer Trockenmasse (TM)-Gehalt des Ernteguts – Gärsaftverluste im Silo verursachen (Details siehe unten). Eine zu späte Ernte hingegen bedingt Probleme bei der Verdichtung des Ernteguts und fördert Schimmelbildung sowie Nacherwärmung.
Häcksellänge festlegen
Die optimale Häcksellänge ist abhängig vom Gehalt der Trockenmasse (TM) des Häckselguts:
- 40 % TM ca. 5,0 mm Häcksellänge
- 35 % TM ca. 6,0-7,0 mm Häcksellänge
- 30 % TM ca. 7,0-8,0 mm Häcksellänge
Achten Sie auf ein Vierteln- oder Achteln der Maiskörner. Je härter und trockener das Korn, desto intensiver sollten Sie es zerkleinern. Eine ungenügende Kornaufbereitung führt zu einer schlechteren Verdaulichkeit der Maisstärke und damit zu einem geringeren Futterwert. Erkennbar ist dies durch höhere Anteile an Maiskornpartikeln im Kot.
Maximal verdichten
Je schneller Sie einen vollständigen Luftabschluss erreichen, desto besser die Silierqualität. Eine hohe Verdichtung des Siliergutes reduziert den Restsauerstoff. Hierdurch entstehen rasch anaerobe Verhältnisse und der Gärprozess beginnt unmittelbar. Zugleich verhindert eine hohe Verdichtung bei Anschnitt des Silagestocks ein schnelles und weites Eindringen von Sauerstoff. Das schützt vor aerobem Verderb der Silage.
Folgende Verdichtung sollten Sie in Abhängigkeit des Trockenmasse (TM)-Gehalts der Maissilage mindestens erreichen:
- 225 kg TM/m3 bei 25 % TM
- 245 kg TM/m3 bei 30 % TM
- 250 kg TM/m3 bei 33 % TM
- 270 kg TM/m3 bei 35 % TM
Einlagerung der Maissilage im Silo
Damit der Silierprozess optimal gelingt, muss die Silierkette in Bezug auf Produktanlieferung und Produktverdichtung aufeinander abgestimmt sein.
Richtig silieren: Energie-, Nährstoff und TM-Verluste vermeiden
Bei der Silierung kommt es zwangsläufig zu Verlusten an Energie, Nährstoffen und Trockenmasse. Dabei unterscheidet man zwischen unvermeidbaren, verfahrensabhängigen und vermeidbaren Verlusten. Für einen effizienten Umgang mit den wertvollen Futtermitteln sollten Landwirt*innen Einbußen minimieren.
Unvermeidbare Verluste
Unvermeidbare Verluste lassen sich – wie der Name schon sagt – nicht gänzlich verhindern. Landwirt*innen können jedoch versuchen, Ausmaß und Umfang der Verluste durch Restatmung und Vergärung zu reduzieren. Um dies zu erreichen, gilt es, das Silo zügig zu befüllen, zu verdichten und luftdicht zu versiegeln.
Verfahrensabhängige Verluste
Verfahrensabhängige Verluste entstehen durch die Silierung von zu feucht geerntetem Siliergut. Hierzu zählen beispielsweise Sickersaftverluste. Mit dem Sickersaft gehen wertvolle Nährstoffe verloren. Verfahrensabhängige Verluste lassen sich durch einen optimalen Erntezeitpunkt vermeiden.
Vermeidbare Verluste
Durch einen richtigen Umgang mit dem Siliergut, lassen sich vermeidbare Qualitätsverluste verhindern. Hier ist vor allem aerober Verderb zu nennen, das am häufigsten auftretende Problem bei der Herstellung von Maissilage. Hierzu kommt es, wenn durch das Öffnen des Silos Luftsauerstoff an die Silage gelangt. Die durch den Sauerstoffentzug gehemmten, aber nicht abgestorbenen Hefen werden in der Folge wieder aktiv. Sie bauen die gebildeten Gärsäuren unter rascher Erwärmung zu CO2 und Wasser ab. Aber auch aerobe Essigsäurebakterien können in Maissilagen den aeroben Verderb auslösen. Die Bakterien nutzen den in Maissilagen vorhandenen Alkohol als Energiequelle und bauen diesen zu Essigsäure um. Ist der Alkohol aufgebraucht, wird die Essigsäure zu CO2 und Wasser abgebaut. Dies führt zu einem Anstieg des pH-Wertes und in der Folge zu einer Vermehrung unerwünschter Mikroorganismen in der Silage.
Energieverluste der Maissilage
Verlustursache |
Bewertung |
Energieverluste |
Restatmung |
Unvermeidbar |
1 – 2 % |
Vergärung |
Unvermeidbar |
4 – 10 % |
Silagesickersaft |
verfahrensabhängig |
0 – 8 % |
Feldverluste |
verfahrensabhängig |
1 – 5 % |
Fehlgärungen |
Vermeidbar |
0 – 10 % |
Aerober Verderb (im Silo) |
Vermeidbar |
0 – 10 % |
Nacherwärmung |
Vermeidbar |
0 – 10 % |
Trockenmasseverluste = 1,5 x Energieverluste (Quelle: Zimmer, 1969; Praxishandbuch Futter- und Substratkonservierung DLG 2011).
Praxistipp: Das unternehmen Sie gegen Nacherwärmen
Besitzt die Silage eine zu geringe aerobe Stabilität und es droht ein Nacherwärmen auf dem Futtertisch, können Sie beim Anmischen der Ration im Futtermischwagen Propionsäure oder Kaliumsorbat zugeben. Auch eine Behandlung der Anschnittfläche mit Propionsäure kann sinnvoll sein. Diese dringt allerdings nicht tief in den Silostock ein, weshalb die Behandlung täglich wiederholt werden muss.
Prinzipiell hilft es, häufiger Rationen zu mischen und frisch vorzulegen. Beginnt die Nacherwärmung bereits im Silo, hilft vor allem ein schnellerer Vorschub. Dies sollte bereits bei den Abmessungen des Silostocks berücksichtigt werden und stets an die Herdengröße angepasst sein. Der Vorschub sollte im Winter mindestens 1,5 Meter pro Woche betragen, in den Sommermonaten idealer Weise sogar 2,5 Meter pro Woche. Verschimmelte Futterstellen dürfen Sie keinesfalls verfüttern. Entfernen Sie die entsprechenden Stellen stets großzügig.
Zur Verringerung von Silierverlusten, Vermeidung von Nacherwärmung sowie Verbesserung der Futteraufnahme, können Landwirt*innen bei der Herstellung von Maissilage Siliermittel einsetzen. Je nach Einsatzzweck empfehlen sich unterschiedliche Produkte. Eine Übersicht gängiger Siliermittel inkl. ihrer erbrachten Wirknachweise finden Sie hier.
Beurteilung der Qualität
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Qualität einer Silage zu ermitteln. Die Verfahren unterscheiden sich in ihrer Aussagekraft und Handhabung. Für eine schnelle Einschätzung der Silagequalität eignet sich die Sinnesprüfung direkt am Silostock nach DLG-Schlüssel.
Sinnes-Kennzeichen hochwertiger Maissilage
Geruch |
|
Farbe |
|
Schimmel |
|
Gefüge |
|
Verschmutzung |
|
Zusätzlich können Landwirt*innen am Silostock mittels Daumen- oder Kugelschreiberprobe prüfen, wie gut die Verdichtung der Silage gelungen ist. Je schwerer sich Daumen oder Kugelschreiber in die Anschnittfläche des Silos drücken lassen, desto höher ist die Verdichtung. Eine konkrete Berechnung der Verdichtung ist mittels eines Silobohrstocks und der anschließenden Bestimmung des Bohrvolumens und des Trockenmasse (TM)-Gehaltes möglich.
LUFA-Analyse: Exakte Beurteilung des Futterwerts
Für eine genaue Einschätzung des Futterwertes der Silage – und damit eine präzise Fütterung der Herde – ist eine Laboranalyse (z. B. bei der LUFA Nord-West / LKS Lichtenwalde) unumgänglich. Die eingeschickte Probe sollte das Silo möglichst gut repräsentieren. Eine Mischprobe aus verschiedenen Stellen und Schichten des Silos liefert das genaueste Ergebnis. Im Labor wird neben der Trockenmasse auch der Gehalt an Nährstoffen ermittelt. Daneben lassen sich auch die Mengen- und Spurenelemente sowie die Gärsäuren untersuchen. Je mehr Parameter analysiert werden, desto genauer ist die Rationsberechnung. Der Bedarf der Rinder wird optimal gedeckt, ohne dass Mangelsituationen oder Luxuskonsum entstehen.
Schnell, kostengünstig und bequem: Das LUFA-Untersuchungs-Tool
Sie möchten die Qualität Ihrer Maissilage exakt analysieren? Dann beauftragen Sie eine Analyse Ihrer Silageprobe mit unserem LUFA-Untersuchungs-Tool. Profitieren Sie von unserem Gemeinschaftsprojekt mit der Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA). Mehr Informationen, alle Rabatte und die passenden Untersuchungsformulare finden Sie hier.
Der richtige Trockenmassegehalt: Entscheidend für die Fütterung?
Wichtig für eine optimale Versorgung der Rinder ist eine regelmäßige Untersuchung des Gehalts der Trockenmasse (TM) der Silage. Nur so sichern Landwirt*innen die Aufnahme der passenden Futtermenge ihrer Rinder und damit der richtigen Menge an Nährstoffen für eine hohe Leistung. Um eine hohe Futteraufnahme bei gleichzeitig geringer Selektion der Ration zu erreichen, sollte der TM-Gehalt der Gesamtration 40 % nicht überschreiten.
Durch Witterungseinflüsse (z. B. durch Austrocknen der Anschnittfläche bei Sonneneinstrahlung oder Niederschlag) kann der TM-Gehalt der Silage schwanken. Damit ändert sich das Gewicht der Silage und die Menge der von den Kühen aufgenommenen Nährstoffe.
Kennzahlen hochwertiger Maissilage
Parameter (Einheit je kg TM) |
Maissilage |
Trockenmasse (g) |
300 – 3701) |
Rohasche (g) |
< 40 |
Rohprotein (g) |
< 90 |
NDFom (g) |
350 – 400 |
ADFom (g) |
210 – 250 |
Stärke (g) |
> 300 |
NEL (MJ) |
> 6,6 |
ME (MJ) |
> 11 |
nXP (g) |
> 132 |
RNB (g) |
- 8 bis - 9 |
pH-Wert |
< 4,2 (4,0 – 5,0)2) |
Milchsäure (g) |
> 50 |
Essig- und Propionsäure (g) |
20 – 30 |
Buttersäure (g) |
< 3 |
Reinprotein (% des XP) |
> 50 |
Ammoniak (% des Gesamtstickstoff) |
< 8 |
1) In Abhängigkeit vom Kornanteil, 2) In Abhängigkeit vom Trockenmassegehalt der Silage
Abkürzungen: NDFom = Neutral-Detergenzien-Faser nach Ascheabzug, ADFom = Säure-Detergenzien-Faser nach Ascheabzug, NEL = Nettoenergie Laktation, ME = Umsetzbare Energie, nXP = nutzbares Rohprotein am Duodenum, RNB = Ruminale Stickstoffbilanz
Quelle: Praxishandbuch Futter- u. Substratkonservierung, DLG-Verlag, 2011, Gruber Tabelle zur Fütterung der Milchkühe, Zuchtrinder, Schafe, Ziegen 2020 LfL-Information
Mangelhafte Silagequalität ausgleichen? So geht’s!
Ausgleich durch maßgeschneidertes Futter
Besitzt Maissilage einen zu geringen Stärke- und damit auch einen zu geringen Energiegehalt, lässt sich dies mit energiereichen Kraftfuttern ausgleichen. Je nachdem, ob neben der Maissilage noch andere Grundfutter eingesetzt werden, empfiehlt sich der Einsatz eines anderen Energieergänzers. Energieergänzer unterscheiden sich durch unterschiedliche Anteile an pansenabbaubarer und pansenstabiler Stärke (erkennbar am Verhältnis von Körnermais mit hohem Anteil an pansenbeständiger Stärke zu schnell fermentierbarem Getreide wie Weizen, Gerste, Roggen oder Triticale sowie dem Anteil an verdaulicher Rohfaser aus Zuckerrübentrockenschnitzeln oder Getreidenachprodukten).
Ein ausschließlicher Ersatz der Maissilagestärke durch Körnermais ist nicht sinnvoll. Grund hierfür ist die deutlich höhere Stärkebeständigkeit des Körnermaises. Ist die Faserverdaulichkeit der Maissilage reduziert (z. B. durch einen verspäteten Erntezeitpunkt), kann zum Ausgleich ein Energieergänzer mit hohem Anteil an verdaulicher Rohfaser, Zuckerrübentrockenschnitzeln oder Getreidenachprodukten zum Einsatz kommen.
Fazit – Maissilage: Wie erreicht man eine hohe Qualität??
- Grundfutter wie Maissilage bildet eine wichtige Basis für eine hohe Leistung von Kühen und Bullen. Hierfür sollte die Silage von hoher Qualität sein.
- Entscheidend für die Qualität der Maissilage sind Reifestadium, Häcksellänge, Zerkleinerung der Körner, Verdichtung sowie ein schnelles, vollständiges und luftdichtes Abdecken des Silos.
- Damit Maissilage schließlich einen hohen Gehalt an Energie, Nährstoffen sowie Trockenmasse aufweist, müssen Landwirt*innen entsprechende Verluste mit Hilfe einer optimalen Silierung vermeiden. Vor allem aeroben Verderb durch Nacherwärmen gilt es zu verhindern.
- Erst eine Untersuchung im Labor (z. B. erstellt mit unserem LUFA-Untersuchungs-Tool) bildet die Grundlage für eine präzise Fütterung.
- Ist die Qualität der Maissilage nicht ausreichend und besitzt die Ration deshalb ein Defizit an Stärke bzw. Energie, sollten Landwirt*innen einen passenden Energieergänzer verfüttern.
Weiterführende Informationen
- Broschüre „Grobfutterbewertung“ der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Diese gibt Auskunft über die Beurteilung der Gärqualität von Grünfuttersilagen auf Basis chemischer Untersuchungen.
- Merkblatt „Berücksichtigung der Grobfutterleistung von Milchkühen“ (Nr. 443) der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG).
- Website des „Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt“ (LUFA) Nord-West.
- Website des sächsischen Landeskontrollverbands (LKS) und der LKS Lichtenwalde.
Bildquelle: © Thierry RYO – stock.adobe.com (Top-Slider)