Hunde fressen Hundefutter aus deuka dog Napf (© Deutsche Tiernahrung Cremer)
Beratungsgespräch in Wintergarten zwischen Berater und Landwirt
Landwirt und Berater prüfen Futterqualität am Futtertisch

Rohstoff- und Nährstofflexikon

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Rohfett

Unter Rohfett versteht man das im Futter enthaltene Fett. Dieses Fett stammt aus den im Futter enthaltenen einzelnen Futtermitteln, z. B. aus dem Getreide. In besonders energiereichen Futtersorten wird auch reines pflanzliches Fett oder Öl verwendet. Neben den Kohlenhydraten ist Fett nämlich der wichtigste Energielieferant in der Nahrung. Mengenmäßig steht es zwar in allen üblichen Futtermitteln hinter den Kohlenhydraten und Proteinen, zeichnet sich aber durch einen um etwa zwei komma drei -fach höheren Energiegehalt aus, so dass schon geringe Änderungen im Fettgehalt den Energiegehalt eines Futters deutlich beeinflusst. Fett besteht rein chemisch aus Glycerinester der Fettsäuren. Einige dieser Fettsäuren zählen für das Tier zu den essenziellen, also lebensnotwendigen Nahrungsfaktoren. Dies sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linol-, Linolen- und Arachidonsäure. Zumindest die Linolsäure muss dem Tier in einer bestimmten Menge täglich mit der Nahrung zugeführt werden. Die beiden anderen genannten essenziellen Fettsäuren kann der Körper dann aus der Linolsäure selbst bilden. Das Nahrungsfett ist für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Körpers außerdem als Träger der sogenannten fettlöslichen Vitamine wichtig. Besonders fettreich sind z. B. Sojabohne, Rapssamen und Sonnenblumenkerne. Getreide enthält im Vergleich dazu wenig Fett.

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